The exhibition title, Sil(h)ence merges ‘silence’ and ‘hence’. It suggests silence as the starting point of the artistic process, a moment of meditation and introspection. Silence is sought as the response of the public, to initiate a meditative approach, as a mirror to a deeper perception. This moment of introspection, recollection, perceived as suspended in time and as of meditation, takes form through the photographic works as a sight within; it introduces the work of the Korean Photographer Chang-Won through an immersive experience, changing the way the viewer ‘enters’ the work by being reflected in it. Through the word ‚hence‘ the title un-discloses the consequence of this moment of recollection as a further development: a creative act based on a deeper self-reflection: literal and dynamic.The pieces have as subjects the masks realised in ceramic by the artist in his studio and later photographed. The masks emerge as floating objects reverberating the feeling of meditation and self-observation: mirroring the viewer.

In Woo Chang-Won works, the act of closing one’s eyes, staying still and silent is a gesture toward ‘emptiness’(공/KONG) triggering an inward movement, towards a deeper understanding. In this sense the artist aims to create a space in which, through emptiness, one re-connects to oneself, self-perceives by simply pausing in front of the works.

Being silent relates to the practice of „wall-gazing,“ one among the well known south-east Asian meditation methods in which, meditating, observing the absence of the self, one is enabled to explore one’s inner world, reaching a deeper perception of the self, of the surrounding and now of the exhibited pieces.

It is a silent show…

(De)

Der Titel der Ausstellung, Sil(h)ence, setzt sich aus den Worten “Stille” und “daher” zusammen. Der Titel deutet auf die Stille als Ausgangspunkt des künstlerischen Prozesses, einen Moment der Meditation und der Selbstbeobachtung. Die Stille wird als Antwort des Publikums gesucht, um eine meditative Annäherung zu initiieren, als ein in der Zeit fixierter Moment, ein Spiegel für eine tiefere Wahrnehmung.

Dieser Moment der Introspektion, der Rückbesinnung, der als in der Zeit angehalten und als Meditation wahrgenommen wird, nimmt durch die fotografischen Arbeiten als ein innerer Anblick Gestalt an; es führt das Werk von Chang-Won durch eine immersive Erfahrung ein und verändert die Art und Weise, wie der Betrachter das Werk “betritt”, indem er sich darin spiegelt.

Durch das Wort “hence” enthüllt der Titel die Konsequenz dieses Moments der Besinnung als Weiterentwicklung: ein kreativer Akt, der auf einer tieferen Selbstreflexion basiert: wörtlich und dynamisch.

Die Arbeiten haben die Masken zum Thema, die der Künstler in seinem Atelier aus Keramik hergestellt und später fotografiert hat. Die Masken erscheinen als freischwebende Objekte, die das Gefühl der Meditation und der Selbstbeobachtung widerspiegeln: Sie spiegeln den Betrachter.

In Woo Chang-Wons Arbeiten ist der Akt des Augenschließens, des Stillhaltens und Schweigens eine Geste der “Leere”(공/KONG). Er löst eine Bewegung nach innen aus, hin zu einem tieferen Verständnis.

Der Künstler möchte einen Raum schaffen, in dem der Besucher vor seinen Werken steht und sich mit sich selbst verbindet, in dem er sich durch die Leere neu verbindet und sich selbst wahrnimmt. Das Schweigen bezieht sich auf die Praxis des “wall-gazing”, eine der bekannten südostasiatischen Meditationsmethoden, bei der man durch Meditation und Beobachtung der Abwesenheit des eigenen Ichs in die Lage versetzt wird, die eigene innere Welt zu erforschen und zu einer tieferen Wahrnehmung des eigenen Ichs, der Umgebung und nun auch der ausgestellten Werke zu gelangen.

Es ist eine stille Ausstellung…